Crypto- Anonymität perfektionieren

Bekannt: Hundertprozentig anonym sind Cryptowährungen NICHT.

Jetzt publiziert BTC- Echo über neue Veröffentlichungen von Edward Snowen (by Tanja Giese! via The Intercept)

https://btc-echo.us15.list-manage.com/track/click?u=3356698d265c1cbbbc2f43dz89&id=02feef4ae8&e=e88269043f

Nun hat der bekannte Whistleblower der Nachrichtenseite neues Material aus NSA-Kreisen zugespielt. Demnach überwache die Sicherheitsbehörde die Bitcoin-Blockchain, um deren Benutzer zu identifizieren. In dem Bericht vom 20. März heißt es, die Bitcoin-Überwachung habe für die NSA oberste Priorität. Dazu analysiere sie den globalen Internetverkehr und benutze Software, die die Identitäten der Nutzer freigeben soll. Dabei werden Benutzerpasswörter, Aktivitäten im Internet und die genutzten Geräte identifiziert, wie aus einem veröffentlichten, aber größtenteils geschwärzten Dokument hervorgehe.

Nutzer von Bitcoin-Transaktionen im Fokus

Bereits seit 2013 sollen diese Überwachungsaktivitäten durchgeführt werden. Das genutzte Programm trägt den Codenamen OAKSTAR. Den geleakten Dokumenten kann man allerdings den Vorschlag entnehmen, ein Subprogramm namens MONEYROCKET zu nutzen, um den Nutzerdaten noch näherkommen zu können. Dabei interessiert sich die Behörde vor allem für jene Nutzer, die eine Bitcoin-Transaktion initiieren:

„SSG11-Analysten erachten den Zugriff von MONKEYROCKET als notwendig, um Sendern und Empfängern von Bitcoin zu verfolgen.“

Zudem soll ein global eingesetztes, leistungsstarkes Internet-Überwachungssystem zum Einsatz kommen, das bereits mit dem ersten Leak Snowdens 2013 ans Tageslicht kam.

Snowden ließ sich erst Anfang März auf dem Blockstack-Event in Berlin (virtuell) blicken. Dort sprach er bereits über die„Fingerprints“, die selbst verschlüsselte Transaktionen im Internet hinterließen. Zu dem Zeitpunkt erklärte er, dass die NSA über die Beobachtung der Aktivitäten auf den sozialen Netzwerken, in E-Mails und über Google an genügend Informationen komme, um konkrete Schlüsse über die Nutzer zu ziehen.

Vollkommen überraschend kommen die Erkenntnisse hinsichtlich der mangelnden Anonymität von Bitcoin nicht: Auf die Pseudonymität von Bitcoin hat BTC-ECHO bereits mehrfach hingewiesen. Es ist zwar möglich, seine Anonymität auch im Bitcoin-Netzwerk etwas zu erhöhen. Ebenso kann man diese durch die Verwendung eines VPN oder des Tor-Netzwerks signifikant erhöhen. Wenn man jedoch auf anonyme Transaktionen wert legt existieren andere Kryptowährungen.”

Was schafft Abhilfe, wie anonymisiere ich komplett?

Der Artikel von T. Giese verweist auf sichere Systeme, sog. bulletproofs: https://crypto.stanford.edu/bulletproofs/

Und, mein Murmeln, BTC ist ne Zockerblase, raus da, in SICHERE WÄHRUNGEN!

über Kritik wäre ich dankbar!

Veröffentlicht in Allgemein.

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